21.03.2007 / Kapital & Arbeit / Seite 9

Oxfam gegen »Freihandel«

Berlin. Freihandelsabkommen sind nach Ansicht der internationalen Hilfsorganisation Oxfam für arme Länder schädlich. Reiche Länder setzten bilaterale und regionale Freihandelsabkommen ein, um Zugeständnisse zu erlangen, die sie in der Welthandelsorganisation (WTO) nicht durchsetzen könnten, erklärte Oxfam am Dienstag in Berlin. So hätten zum Beispiel in Mexiko in den ersten zehn Jahren nach Inkrafttreten des NAFTA-Abkommens 1,3 Millionen Menschen ihren Job in der Landwirtschaft eingebüßt, heißt es im Oxfam-Bericht »Zukunft verbaut«.

(AFP/jW)
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