18.01.2007 / Ausland / Seite 1

Irak: 13 Tote bei Selbstmordanschlag

Bagdad. Ein Selbstmordanschlag im Bagdader Armenviertel Sadr City hat am Mittwoch mindestens 13 Menschen das Leben gekostet. Weitere 20 wurden nach Polizeiangaben verletzt, als der Attentäter in seinem Auto den Sprengsatz zündete. Der Anschlag ereignete sich in der Nähe des Mereidi-Marktes, einer der wichtigsten Einkaufsmöglichkeiten in dem Stadtteil. In der nordirakischen Stadt Kirkuk wurden am Mittwoch sieben Menschen bei einem Selbstmordanschlag getötet. Der Täter steuerte sein mit Sprengstoff präpariertes Auto in die vor einer Polizeiwache aufgebaute Kontrollstelle und brachte es dort zur Explosion. Unter den Toten waren fünf Polizisten.

Die Zahl der Anschläge im Norden Iraks hat in den vergangenen Tagen deutlich zugenommen.

(AP/jW)
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