20.12.2006 / Inland / Seite 2

Immer weniger Ostdeutsche

Berlin. Die ostdeutschen Bundesländer werden laut einer Prognose von Wirtschaftsexperten in den kommenden Jahren knapp eineinhalb Millionen Einwohner verlieren. Bis zum Jahr 2020 rechnen die Forscher nur noch mit rund zwölf Millionen Einwohnern im Osten Deutschlands, wie aus dem heute an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) übergebenen Gutachten hervorgeht. Es wurde vom Wirtschaftsforschungsinstitut Halle zusammen mit dem ifo-Institut und der TU Dresden erstellt. Ende 2005 lebten in den neuen Ländern nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 13,34 Millionen Menschen.

(ddp/jW)
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