09.09.2006 / Inland / Seite 5

Köhler wird immer uninteressanter

Stuttgart. Bundespräsident Horst Köhler ist einer Studie zufolge immer weniger in den Medien präsent. Ihm sei es in zwei Jahren »nicht gelungen, die anfängliche Medienaufmerksamkeit zu stabilisieren«, heißt es in der am Freitag veröffentlichten Langzeitstudie der Universität Hohenheim in Stuttgart zum Medienimage deutscher Bundespräsidenten. Dafür seien 367 759 Beiträge in Fernsehnachrichten und deutschen Printmedien von 1995 bis Juni 2006 ausgewertet worden. Im Vergleich zu seinen Vorgängern Johannes Rau und Roman Herzog verliere Köhler zunehmend »an Bedeutung und Rückhalt in den Medien«.

(ddp/jW)
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