Rom. Fast alle Großen taten sich
schwer bei den Auftaktspielen der Qualifikation zur EM 2008. Während
die Niederlande, Tschechien und Griechenland ihre dürftigen
Auftritte schadlos überstanden, steht Italien nach einem 1:1
gegen Litauen vor der Neuauflage des WM-Finals gegen Frankreich am
Mittwoch in der Gruppe B bereits unter Druck. Die Franzosen gehen
nach dem 3:0 bei den von Klaus Toppmöller trainierten Georgiern
lässig in die Partie. »Ein guter Start«, sagte
Trainer Raymond Domenech, »aber wir können noch besser
spielen«. In Griechenland ist Trainer Otto Rehhagel trotz des
1:0-Sieges in Moldawien (Gruppe C) nicht aus der Schußlinie
geraten. Sein Festhalten an den gut abgehangenen EM-Helden von 2004
macht allen die Moussaka sauer. Marco van Basten, Immernoch-Trainer
der Niederlande, meinte nach einem 1:0-Zittersieg in der Gruppe G
gegen Luxemburg: »Das war eine Farce.« Der deutsche
Gruppengegner Tschechien mühte sich in Teplice zu einem
2:1-Erfolg gegen Wales. Einen erfreulichen Abend erlebten die
Slowaken (6:1 gegen Zypern). England wußte beim 5:0 gegen
Andorra zu überzeugen.
(sid/jW)