28.08.2006 / Ausland / Seite 2

Ausgehverbot im pakistanischen Quetta

Quetta. Die Tötung eines der meistgesuchten Aufständischen in der pakistanischen Provinz Beluchistan hat am Wochenende schwere Unruhen ausgelöst. Rund 450 Menschen wurden nach Polizeiangaben am Sonntag in der Provinzhauptstadt Quetta festgenommen. Der Rebellenführer Nawab Akbar Bugti und mindestens 24 seiner Kämpfer wurden nach Angaben des pakistanischen Informationsministeriums am Samstag getötet. Die Behörden verhängten daraufhin ein Ausgehverbot in Quetta. Wütende Menschen setzten dennoch zahlreiche Geschäfte, Busse, Banken und Polizeifahrzeuge in der Stadt in Brand. (AP/jW)
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