22.08.2006 / Feuilleton / Seite 12

Aus der Statistik: Kinobesuche 2005

Westdeutsche Kleinstädter gehen hierzulande am häufigsten ins Kino. Hätte man sich denken können. Ist jetzt aber amtlich. Am Montag veröffentlichte die Zukunft Kino Marketing GmbH (ZKM) in Berlin die deutschlandweite Besucherstatistik für das vergangene Jahr. Freiburger sahen demnach die meisten Filme (5,4 im Schnitt). Es brummen auch die Filmtheater in Karlsruhe (4,6) und Augsburg (4). Weiter geht es mit München und Stuttgart (je 3,8), Nürnberg (3,6), Dresden (3,5), Kiel und Magdeburg (je 3,3), Bielefeld und Bonn (je 3,2), Hannover und Bochum (je 3) sowie Frankfurt/Main (2,9). Der Bundesdurchschnitt lag bei 1,54 Kinobesuchen pro Einwohner.

Berlin taucht in dieser Liste nicht auf. Vielleicht hat die hier ansässige Filmförderungsanstalt deshalb kürzlich eigene Top Ten ermittelt. Zehn Städte, ließen sie wissen, hatten 2005 mehr als 1,5 Millionen Kinobesuche zu verzeichnen. Auf Platz eins lag dabei die Hauptstadt (9474979 Besuche), gefolgt von München (4719142), Hamburg (4478589), Köln (2498407), Stuttgart (2233400), Frankfurt/Main (1881291), Nürnberg (1801742), Dresden (1722635), Bremen (1610620) und Hannover. Anhand der Zahlen, liebe Statistikfreunde, lassen sich Einwohnerzahlen ermitteln. Viel Spaß dabei. (ddp/jW)
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