Berlin. In der Debatte um die Ausstellung »11000 jüdische Kinder - Mit der Reichsbahn in den Tod« kommen Vertreter des Zentralrats der Juden, der Bahn, des Bundesverkehrsministeriums sowie Ausstellungsmacherin Beate Klarsfeld am Montag das nächste Mal zusammen. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur ddp aus Teilnehmerkreisen. Dabei geht es voraussichtlich darum, in welcher Form und an welchen Orten die Ausstellung zu sehen sein soll. In Frankreich wurde sie bereits mit großem Erfolg in Bahnhöfen gezeigt. Der Zentralrat der Juden will die Ausstellung über die Deportation jüdischer Kinder in das Vernichtungslager Auschwitz ebenfalls auf Bahnhöfen zeigen. Die Bahn will dies bisher nicht und hat dem Zentralrat zufolge vor allem Sicherheitsbedenken.
(ddp/jW)