Cybersex, also das Wichsen in Computer-generierten Scheinwelten, wird Massenkultur. Das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist erklärt den dafür einzig nötigen technologischen Entwicklungsschub mit der immer besseren Zusammenarbeit von Computerspiel- und Pornoindustrie. Derzeit werde beispielsweise eine »Red Light Center«-Software programmiert, bei der die sogenannten Avatare – künstliche Personen – nicht nur Sex haben, sondern auch tanzen, Kunstausstellungen besuchen und ein Sprudelbad nehmen.
Etwas nostalgischer gehen laut New
Scientist die
Entwickler von »Naughty America« die Sache an, indem sie
Cybersex und Partnerschaftsbörsen verknüpfen: Abonnenten
füllen wie beim herkömmlichen Online-Dating einen
Fragebogen zu ihrem Wunschpartner aus, dann haben ihre Avatare
miteinander Sex, dann lernen sie sich gegebenenfalls kennen.
(AFP/jW)