Frankfurt/Main. Am Montag haben in dem seit mehr als zwölf Wochen andauernden Streik erneut rund 12500 Mediziner an 24 Universitätskliniken und an 13 Landeskrankenhäusern die Arbeit niedergelegt. Betroffen waren unter anderem Einrichtungen in Heidelberg, Freiburg, Hannover, Köln, Düsseldorf, Mainz, Dresden, Leipzig sowie Uniklinik und Deutsches Herzzentrum in München.
Die Ärztegewerkschaft Marburger
Bund wollte am Montag nachmittag in Frankfurt am Main in den
zuständigen Tarifkommissionen den Stand des Tarifkonflikts an
den Unikliniken sowie an den kommunalen Krankenhäusern beraten.
Während sich für die 22000 Ärzte an Unikliniken
möglicherweise eine Lösung abzeichnet, sollte es in der
kommunalen Tarifkommission um die Frage gehen, ob die am vergangenen
Freitag erfolglos abgebrochenen Verhandlungen für gescheitert
erklärt werden. In diesem Fall droht ein Streik der Ärzte
auch in den kommunalen Krankenhäusern.
(AP/jW)