New
York. Die liberianische
Staatspräsidentin Ellen Johnson Sirleaf hat bei den Vereinten
Nationen das Ende aller Sanktionen gegen ihr Land beantragt. In einem
am Mittwoch veröffentlichten Brief erklärt sie, die
Maßnahmen lähmten die Wirtschaft Liberias und würden
nicht länger gebraucht. Zu den Sanktionen gehören ein
Waffenembargo, Beschränkungen im Holz- und Diamantenhandel sowie
Reisebeschränkungen gegen bestimmte Personen. Die Holz- und die
Diamantenindustrie seien »zwei wichtige Lebensadern in der
Wirtschaft des Landes«, ohne die eine Bekämpfung der Armut
praktisch nicht möglich sei, schrieb Johnson Sirleaf.
(AP/jW)