Berlin.
Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland ist weiter rückläufig.
Zwar stieg die Zahl der Erstanträge im Mai gegenüber April
um 193 auf 1693 Anträge (plus 12,9 Prozent), wie das
Bundesinnenministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte. Im Vergleich
zum Mai 2005 sank die Zahl der Bewerber aber um 414 Personen oder
19,6 Prozent. Von Januar bis Mai 2006 ergab sich zum
Vorjahreszeitraum ein Rückgang um 2746 Anträge oder 22,8
Prozent. Hauptherkunftsländer waren im Mai Serbien und
Montenegro, gefolgt von der Türkei und dem Irak. Das Bundesamt
entschied im Mai über die Anträge von 2666 Personen. Als
Asylberechtigte anerkannt wurden 23 Personen (0,9 Prozent).
(ddp/jW)