18.05.2006 / Inland / Seite 1

BND macht auf Transparenz

Berlin. Der Bundesnachrichtendienst (BND) befürwortet jetzt auch die Veröffentlichung des Untersuchungsberichts zur Bespitzelung von Journalisten. Durch eine Veröffentlichung ließe sich für alle Beteiligten eine gemeinsame Gesprächsgrundlage schaffen, sagte ein BND-Sprecher am Mittwoch.

Die Bundesregierung wies am Mittwoch Rücktrittsforderungen gegen den ehemaligen BND-Chef und jetzigen Innenstaatssekretär August Hanning (CDU/Foto) zurück. Sowohl Hanning als auch der amtierende Chef des Bundesnachrichtendienstes (BND), Ernst Uhrlau, hätten das uneingeschränkte Vertrauen der Regierung, sagte Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin.

(ddp/jW)
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