Havanna. Der kubanische Staatschef
Fidel Castro hat Verleumdungen zurückgewiesen, er sei
Multimillionär und zähle zu den reichsten
Staatsoberhäuptern der Welt. Castro äußerte sich am
Montag (Ortszeit) im kubanischen Staatsfernsehen ausführlich zu
einem Bericht des Forbes-Magazins, nach dem er über ein
Privatvermögen von 900 Millionen Dollar verfügen soll. Er
bezeichnete den Bericht als »ekelhaft« und verwahrte sich
gegen Vergleiche mit »Dieben« und »Plünderern«
wie dem ehemaligen Präsidenten von Zaire, Mobutu Sese Seko. Die
USA hätten versucht, ihn zu eliminieren, was ihnen aber ebensowenig gelungen sei wie der Versuch, ihn zum »Verrat der
Revolution« zu bewegen, sagte Castro zu den Vorwürfen.
(AFP/jW)