Oranienburg.
Noch bis zum 28. Mai ist eine Wanderausstellung der
Capek-Gesellschaft für Völkerverständigung und
Humanismus in der Gedenkstätte Sachsenhausen zu sehen. Die
politischen Karikaturen aus der CSR von Josef Capek (1887-1945),
einem der berühmtesten tschechischen Maler und Schriftsteller,
warnten eindringlich vor dem drohenden Faschismus in Deutschland.
Auch deshalb gehörte er zu den ersten tschechischen
Intellektuellen, die in deutsche Konzentrationslager verschleppt
wurden. In den letzten fünf Jahren seines Lebens war Capek in
vier deutschen Konzentrationslagern, in Dachau, Sachsenhausen,
Buchenwald und zuletzt in Bergen Belsen, interniert. Dort starb er im
April 1945 an Fleckfieber. Die Ausstellung präsentiert eine
Auswahl der in den 1930er Jahren entstandenen Karikaturen und
Grafiken, Originalgemälde aus dem Zyklus »Feuer und
Sehnsucht« und einige im KZ Sachsenhausen entstandene
Zeichnungen.
(jW)
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Oranienburg, KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen, Neues Museum, Straße
der Nationen 22: Wanderausstellung der Capek-Gesellschaft, bis zum
28. Mai, außer Montag täglich von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr