Houston. Viereinhalb Jahre nach der
Pleite des US-Energieriesen Enron geht der Prozeß gegen die
frühere Unternehmensleitung in die Endphase. Im texanischen
Houston begannen am Montag die Schlußplädoyers in dem
Verfahren gegen die früheren Unternehmenschefs Kenneth Lay und
Jeffrey Skilling. Beiden droht lebenslange Haft. Die
Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, an Bilanzmanipulationen im
Milliardenhöhe beteiligt gewesen zu sein, mit denen der Konzern
seine marode Finanzlage verschleiern wollte. Durch den Konkurs
verloren 4000 Beschäftigte ihre Jobs.
(AFP/jW)