13.05.2006 / Ausland / Seite 7

Regierungsbildung festgefahren

Bagdad. Trotz amerikanischer Appelle für eine rasche Regierungsbildung im Irak kommt der designierte Ministerpräsident Nuri Al-Maliki bei seinen Koalitionsverhandlungen kaum voran. Als erste zur Vereinigten Irakischen Allianz gehörende schiitische Partei brach am Freitag sogar die Fadhila die Gespräche ab und kündigte an, sie werde in die Opposition gehen. Fadhila-Sprecher Sabah al Saedi kritisierte, die Posten in der künftigen Regierung würden unter amerikanischem Druck und nach selbstsüchtigen Wünschen vergeben.

(AP/jW)
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