Kathmandu. Die neue nepalesische
Regierung hat am Sonntag alle Entscheidungen des weitgehend
entmachteten Königs Gyanendra rückgängig gemacht. Das
Kabinett habe sämtliche Verfügungen seit der Übernahme
der Alleinherrschaft des Monarchen im Oktober 2002 für ungültig
erklärt, sagte Nepals Finanzminister Ram Sharan Mahat. Außerdem
sei beschlossen worden, zwölf Botschafter abzurufen, darunter
jene in den USA, Großbritannien, Frankreich und China. Alle
Personalentscheidungen des Königs für Ministerien und
andere Behörden seien zudem ab sofort ungültig.
(AFP/jW)