Der insolvente Berliner Nachtclub für
reiche Ausgeher ab 50 Jahren aufwärts, »Goya«, ist
geschlossen worden. Der Insolvenzverwalter Peter Leonhardt habe den
Geschäftsbetrieb eingestellt und 89 Mitarbeitern gekündigt,
sagte ein Sprecher Leonhardts am Dienstag in Berlin. Bereits vor
seiner Eröffnung hatte der Club nach Angaben des damaligen
Clubchefs Peter Glückstein mehr als 2300 Personen dazu animiert,
Aktien im Wert von über acht Millionen Euro zu kaufen. Hierfür
sollten sie lebenslang freien Eintritt genießen. Hat nicht ganz
gereicht: Rund drei Monate nach seiner Eröffnung hatte der als
Aktiengesellschaft organisierte Nachtclub am 3. März beim
Amtsgericht Charlottenburg Insolvenz angemeldet. Nach Berechnungen
des Insolvenzverwalters hat das »Goya« rund fünf
Millionen Euro Schulden.
(ddp/jW)