Köln. Der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland erhofft sich von der bevorstehenden Innenministerkonferenz ein »positives Signal« in der Integrationspolitik. So müsse künftig auf eine »Politik der Ausgrenzung« gegenüber Muslimen verzichtet werden, sagte der Ratsvorsitzende Ali Kizilkaya der Nachrichtenagentur ddp in Köln. Andernfalls würde die »Hemmschwelle« bei Rechtsextremen für fremdenfeindliche Taten weiter sinken.
Kizilkaya mahnte, die Innenminister
müßen bei ihrem Treffen Ende der Woche in
Garmisch-Partenkirchen einem »Gesinnungstest« bei der
Einbürgerung eine Absage erteilen. Bei dem
baden-württembergischen Konzept handele es sich um eine
»institutionelle staatliche Diskriminierung«.
(ddp/jW)