Colombo. Nach den Luftangriffen der
Regierung auf Rebellenstellungen in Sri Lanka sind nach UN-Angaben
mehr als zwanzigtausend Menschen auf der Flucht. 6000 Familien –
rund 21000 Menschen – hätten ihre Häuser verlassen
müssen, teilte das UN-Büro in der Hauptstadt Colombo am
Sonntag mit. Sie seien vor den Luftangriffen der Regierung auf die
Stadt Trincomalee geflohen. Bei Kämpfen zwischen rivalisierenden
Rebellengruppen wurden im Osten der Insel mindestens 18 Aufständische
getötet und zahlreiche weitere verletzt; am Montag starben bei
Anschlägen mindestens sieben Menschen. Aus Furcht vor weiteren
Anschlägen sagte die Regierung alle Maikundgebungen ab.
(AFP/jW)