Bielefeld. Die wirtschaftliche Lage der Geflügelzüchter hat sich aufgrund der Vorsorgemaßnahmen gegen die Vogelgrippe offenbar zugespitzt. Zwei Züchter aus dem thüringischen Bad Salzungen und dem nordrhein-westfälischen Kreis Paderborn hätten sich aus Verzweiflung über die Krise in ihren Ställen erhängt, berichtet das Bielefelder Westfalen-Blatt (Donnerstagausgabe). Ein weiterer Züchter aus dem nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh sei gerettet worden. Bis zu 15000 der bundesweit 40000 klein- und mittelbäuerlichen Geflügelzüchter werden nach Schätzungen des ehemaligen Präsidenten der Landwirtschaftskammer NRW, Karl Meise, derzeit in den Ruin getrieben.
(ddp/jW)