25.04.2006 / Ausland / Seite 9

Autobahnbetreiber wollen fusionieren

Madrid. Der spanische Autobahnbetreiber Abertis und sein italienisches Pendant Autostrade sind sich über die Fusion zur weltweiten Nummer eins der Branche einig. Wie die beiden Unternehmen am Sonntag abend nach einer gemeinsamen Aufsichtsratssitzung mitteilten, soll die Fusion bis zum Jahresende vollzogen werden. Das Unternehmen werde insgesamt 6714 Kilometer Autobahn verwalten, seinen Firmensitz in Barcelona haben, von dem bisherigen Abertis-Chef Salvador Alemany Mas geleitet und einen Börsenwert von 24 Milliarden Euro haben, hieß es in der in Madrid veröffentlichten Erklärung weiter. Der Branchenriese wird mehr als 20000 Beschäftigte zählen. Der Jahresumsatz liegt bei mehr als sechs Milliarden Euro. (AFP/jW)
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