Frankfurt/Main. Im Tarifkonflikt der
Metall- und Elektroindustrie gibt es immer noch keine Annäherung.
Während die Unternehmer ihr Angebot von je 1,2 Prozent mehr
Entgelt in diesem und im nächsten Jahr am Freitag als »faire
und realistische« Offerte bezeichneten, beharrte die IG Metall
auf den von ihr geforderten fünf Prozent. Unterdessen
beteiligten sich in zahlreichen Betrieben erneut rund 73000
Beschäftigte an Warnstreiks. Der Zweite Vorsitzende der IG
Metall, Berthold Huber, sagte in Frankfurt/Main, die Offerte von 1,2
Prozent bedeute für die Arbeitnehmer einen Reallohnverlust.
Schließlich betrage die Preissteigerungsrate mehr als zwei
Prozent.
(AP(jW)