07.04.2006 / Ausland / Seite 7

Wahlbetrugsklage in Uganda abgewiesen

Kampala. Der Oberste Gerichtshof Ugandas hat am Donnerstag eine Klage der Opposition wegen Betrugs bei der Präsidentschaftswahl im Februar zurückgewiesen. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, daß das oppositionelle Forum für demokratischen Wandel keine Beweise für den Wahlbetrug habe. Unregelmäßigkeiten bei dem Urnengang am 23. Februar erkannten die Richter aber an. Bei der Wahl hatte Präsident Yoweri Museveni dem offiziellen Endergebnis zufolge knapp 60 Prozent der Stimmen erhalten. Für Oppositionsführer Kizza Besigye stimmten offiziell 37 Prozent der Wähler. (AFP/jW)
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