Bagdad. Vor der ersten Sitzung des neuen irakischen Parlaments am Donnerstag wird das Land von einer neuen Welle der Gewalt erschüttert. Die Polizei teilte am Dienstag mit, binnen 24 Stunden seien mindestens 85 Menschen erschossen aufgefunden worden – die meisten von ihnen an Händen und Füßen gefesselt. Das Innenministerium verhängte zur konstituierenden Sitzung des Parlaments am Donnerstag ein Fahrverbot von Mittwoch morgen bis Donnerstag nachmittag.
Die Polizei entdeckte in der irakischen Hauptstadt am Dienstag in einem verlassenen Kleinbus die Leichen von 15 Männern. Die Opfer waren an Händen und Füßen gefesselt und wiesen Schußwunden an Kopf und Brust auf.
(AP/jW)