Miran Shah. Pakistanische Soldaten haben bei einer Militäraktion im Grenzgebiet zu Afghanistan mehr als 30 bewaffnete Kämpfer getötet. Das teilte ein Behördensprecher am Donnerstag mit. Aus Militärkreisen verlautete, unter den Todesopfern sei auch ein tschetschenischer Kommandeur, der von großer Bedeutung für die Anhänger der Al Qaida in der Region sei. Ein Augenzeuge berichtete, bei dem von Kampfhubschraubern unterstützten Angriff sei auch eine Passantin getötet worden. Drei Hubschrauber hätten das Versteck der Kämpfer in den Bergen nahe Siadgi angegriffen, sagte Militärsprecher Generalmajor Shaukat Sultan. Der ranghöchste Regierungsvertreter in der Region, Syed Zaheerul Islam, erklärte, es habe sich bei den angegriffenen Kämpfern um »Ausländer« gehandelt, die von einer Aktion in Afghanistan zurückgekehrt seien. (AP/jW)