Wolfsburg. Beim Volkswagen-Konzern müssen sich die rund hunderttausend Mitarbeiter auf Lohnsenkungen einstellen. Das kündigte VW-Personalchef Horst Neumann in einem Interview mit dem Branchenblatt Automobilwoche an. Obwohl die Marke VW nur knapp schwarze Zahlen schreibe, verdienten VW-Mitarbeiter deutlich mehr als ihre Kollegen der profitablen Marke Audi. Ein Unternehmen, das kein Geld verdiene, könne es sich nicht leisten, zwanzig Prozent über Flächentarif zu zahlen, so Neumann. Deshalb werde VW den Weg der Schwestermarke Audi gehen. Bei Audi wird ein deutlich niedrigerer Grundlohn bezahlt. Dazu kommt eine zweistufige Erfolgsbeteiligung. Diese habe laut Autowoche im vergangenen Jahr pro Mitarbeiter im Durchschnitt mehr als 2000 Euro betragen.
(AFP/jW)