13.02.2006 / Inland / Seite 9

Electrolux-Konzern bleibt hart

Berlin. In der Auseinandersetzung um die Schließung des AEG-Werkes in Nürnberg hat der Chef des Mutterkonzerns Electrolux, Hans Straberg, das Aus für den Standort als unwiderruflich bezeichnet. Er kritisierte in der Welt am Sonntag zugleich die »schleppenden Verhandlungen« mit der Gewerkschaft. Die Gespräche zwischen IG Metall und Konzernspitze waren Mitte vergangener Woche ergebnislos auf kommenden Donnerstag vertagt worden.

Die IG Metall teilte unterdessen mit, der Streik in dem Werk werde fortgesetzt. Die von der geplanten Schließung im Jahr 2007 betroffenen 1700 AEG-Beschäftigten fordern höhere Abfindungen, Qualifizierungsmaßnahmen und eine Beschäftigungsgesellschaft.


(ddp/jW)

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