Bagdad. Die offizielle Zahl der im Irak
getöteten britischen Besatzungssoldaten hat am Dienstag die
Schwelle von 100 erreicht. Bei der Explosion einer am Straßenrand
versteckten Bombe in Basra wurde ein Angehöriger der 7.
Panzerbrigade getötet, drei weitere Soldaten erlitten
Verletzungen. Großbritannien hat mehr als 8000 Soldaten im
Irak stationiert, vor allem im schiitischen Süden. Die Zahl der
getöteten US-Soldaten liegt nach amtlichen Angaben bei mehr als
2200. Die 600 japanischen Besatzer im Irak sollen indes nach
Informationen der Tokioter Nachrichtenagentur Kyodo ab März
abgezogen werden. Der letzte japanische Soldat soll das Land bis Mai
verlassen. Der Nationale Sicherheitsberater der irakischen Regierung,
Muwafak al Rubaie, sagte, er erwarte auch eine Verringerung der
US-Truppen auf weniger als 100000 bis Ende des Jahres. Die
Truppenstärke wurde von 160000 bereits auf 136000 abgebaut.
(AP/jW)