28.02.2024 / Kapital & Arbeit / Seite 9

Heimstaden mit Rekordkurssturz

Stockholm. Milliardenschwere Abschreibungen und der Verlust der bisherigen Bonitätsnote haben Heimstaden den größten Kurssturz der Firmengeschichte eingebrockt. Die Aktienkurse der schwedischen Immobilienfirma, der auch Wohnungen in Berlin gehören, stürzten am Dienstag in Stockholm zeitweise um gut 36 Prozent ab und waren mit 9,11 Kronen so billig wie noch nie. Wegen der schwächelnden Konjunktur schrumpfte der Wert des Immobilienportfolios den Angaben zufolge um umgerechnet 2,8 Milliarden Euro. Dadurch machte Heimstaden einen Vorsteuerverlust von 2,6 Milliarden Euro und setzte Dividendenzahlungen aus. Als Reaktion darauf senkte die Ratingagentur Fitch die Bonitätsnote des Unternehmens auf »B« und signalisierte mit einem negativen Ausblick eine weitere Herabstufung der Kreditwürdigkeit. (Reuters/jW)

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