23.07.2004 / Aktion / Seite 8

junge Welt – überall

vernetzen 2.0: Abonnenten

Philipp A. studiert in Wismar und verbringt seine Semesterferien zu Hause in Göteborg, Schweden. Für diese Zeit wollte er, wie viele Urlaubsumlenker auch, auf die tägliche jW nicht verzichten. Die Nachsendung kostet ihn elf Euro Porto pro Monat und vielleicht zwei bis drei Tage Zustellzeit. Diesen Aufschlag zahlen auch unsere Auslandsabonnenten innerhalb der EU. Weiter weg wird’s teurer, abgesehen davon, daß die Zeitung nach Übersee noch einiges länger unterwegs ist als beispielsweise nach Kroatien, wohin sie sich unser Leser Werner R. derzeit nachsenden läßt. Da wir von ihm bis jetzt keine Fehlmeldung erhielten, gehen wir davon aus, sie kommt an. Mark M. läßt sich die jW sogar in die USA schicken. Allerdings haben wir von ihm noch keine Rückmeldung, ob und wann die Zeitung in Cleveland landet. Über 30 Euro Porto würde die Zusendung der jW nach Santiago de Chile kosten, wo unser Leser Ferry G. ein Jahr lang für eine karitative Nonprofitorganisation tätig ist. Bei derartigen Preisen und logistischen Problemen ist ein Printabo nicht mehr sinnvoll. Doch es gibt ja unsere Internet-Ausgabe. Leser Frank P., zur Zeit wohnhaft in Paris, zieht es vor, »die jW vorwiegend im Netz zu lesen, wohl wissend, daß mir damit einige der Artikel verlorengehen«. Der freiwillige regelmäßige Solibeitrag unserer zunehmenden Zahl registrierter Online-Leser ist beachtlich. Er verdeutlicht, obwohl der größte Teil des jW-Internet-Angebotes kostenfrei zugänglich ist, die Verbundenheit mit der jW und die Bereitschaft, sie zu stärken.

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