Frankfurt am Main. Die Gewerkschaft GEW hat die von Bundesfamilienministerin Elisabeth Paus (Bündnis 90/Die Grünen) angekündigten Mittel zur Verbesserung der Kindertagesbetreuung als »viel zu niedrig« kritisiert, wie die Gewerkschaft ihre Vorständin Doreen Siebernik am Freitag in einer Mitteilung zitierte. Der Bund müsse anstelle der angekündigten vier Milliarden Euro für 2023 und 2024 mindestens fünf Millionen Euro »dauerhaft« bereitstellen, »um umzusteuern und die Qualität zu verbessern«, so Siebernik. Es brauche außerdem etwa eine bundesweite Regelung zur »Fachkraft-Kind-Relation«, mehr »mittelbare pädagogische Arbeitszeit« sowie mehr Zeit für die Kita-Leitungen. (jW)