18.05.2004 / Aktion / Seite 15

Gegen den Einheitsmedienquark

vernetzen2.0: Heute Aktivist Jonas Pohle

Trotz angespannter Personalsituation hat die junge Welt gemeinsam mit dem Netzwerk Cuba e.V. und der Eulenspiegel Verlagsgruppe die Präsenz deutscher Verlage auf der Buchmesse Havanna organisiert, mit der der Kulturboykott der Bundesregierung durchbrochen wurde. Sie rief auf zum Protest gegen die Bundeswehr auf der Buchmesse Leipzig und veranstaltet jedes Jahr die Rosa-Luxemburg-Konferenz mit renommierten Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland. Das ganze Jahr über ist die jW auf verschiedenen Festen, Veranstaltungen und Diskussionen mit einem Stand vertreten. Und das in einer permanent schwierigen ökonomischen Situation. Auch deshalb ist die junge Welt für mich wichtig, weil sie sich für politische Ziele einsetzt und dabei nicht nach möglichen Profiten schielt.

Die Aktionen und die vielen Stände sind nur durch aktive Helferinnen und Helfer möglich, da die Personaldecke äußerst dünn ist (und die Mitarbeitenden oft bis an die Grenzen belastet sind). Meine Hilfe an Ständen, auf Konferenzen und Messen wie z.B. der Frankfurter Buchmesse ist mein Beitrag zur Unterstützung dieser Zeitung.

Auch wenn man sich über manche Artikel ärgern kann, lese ich die jW gerne, weil sie mir Nachrichten liefert, die sich in dem deutschen Einheitsmedienquark sonst nicht finden.

https://www.jungewelt.de/artikel/45068.gegen-den-einheitsmedienquark.html