Tapachula. Im Süden Mexikos sind Tausende Asylsuchende in einer Karawane nach Norden aufgebrochen. Etwa 3.000 Menschen vor allem aus Mittelamerika wollen auf ihre Situation aufmerksam machen und Gerechtigkeit nach dem Tod von 40 Menschen in einem Abschiebegefängnis fordern, wie die Zeitung La Jornada am Sonntag (Ortszeit) berichtete. Die Karawane sei am Sonntag morgen in der Stadt Tapachula gestartet, ihr Ziel sei die knapp 880 Kilometer entfernte Hauptstadt Mexiko-Stadt. Ende März war es in Ciudad Juárez zu einem Brand in einer Einrichtung der mexikanischen Einwanderungsbehörde gekommen. (dpa/jW)