Sarajevo. Der internationale Repräsentant in Bosnien-Herzegowina, der Deutsche Christian Schmidt, hat sich durch einen Erlass von Donnerstag abend mit der Ernennung einer neuen Regierung im Balkanstaat einverstanden erklärt. Nun ist der Weg für das Parlament in Sarajevo frei, den Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei, Nermin Niksic, zum Ministerpräsidenten zu wählen. Schmidt ergriff damit Partei für den Vorschlag aus dem kroatischen Landesteil, der von Vertretern der Bosnier blockiert worden war. (dpa/jW)