Luxemburg/Zürich. Das neue Reglement für Spielervermittler im Profifußball wird ein Fall für den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Das Landgericht Mainz hat für eine Klage gegen den Weltverband FIFA das Verfahren ausgesetzt und ein sogenanntes Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH gerichtet, wie eine Sprecherin des Mainzer Landgerichts bestätigte. Die Behörde in Luxemburg bestätigte, dass der Fall vorliege. Zuvor hatte der Kicker über den Fall, bei dem es maßgeblich um Kartellrecht geht, berichtet. Das vor allem bei den Vermittlern umstrittene Reglement trat im Januar in Kraft. Unter anderem müssen Spielervermittler künftig eine FIFA-Lizenz erwerben, um offiziell am Markt agieren zu dürfen. Das neue Reglement sieht grundlegende Standards für Spielervermittler und deren Kunden vor. (dpa/jW)