Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck (»Heimsuchung«, »Kairos«) hat am Sonnabend den diesjährigen Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz erhalten. Das Kuratorium würdigte sie für ihre »kritische Reflexion der gegenwärtigen Gesellschaft«, bei der sie Literatur nicht als »moralische Keule« verwende, sondern den Lesern im Sinne Heyms »zu denken gibt«. Die Auszeichnung wird seit 2008 in der Regel alle drei Jahre vergeben. (jW)