Berlin. Der Bund hat im vergangenen Jahr deutlich weniger frisches Geld in Anspruch genommen, als zunächst geschätzt. Im Kernhaushalt wurden neue Kredite in Höhe von 115,4 Milliarden Euro aufgenommen, wie am Donnerstag aus dem Finanzministerium verlautete. Das sind rund 23,5 Milliarden Euro weniger als vorgesehen. Grund sind zum einen höhere Steuereinnahmen, zum anderen wurde weniger Geld ausgegeben. So wurden »Vorsorgetöpfe« im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und der Coronakrise nicht vollständig ausgeschöpft. Nicht berücksichtigt sind in dieser Bilanz die sogenannten Sondervermögen. (dpa/jW)