Berlin. Seit 2019 ist die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze deutschlandweit um zehn Prozent zurückgegangen. Besonders alarmierend ist die Situation in Berlin, wie die IG Metall am Freitag erklärte. In keinem anderen Bundesland sei der Anteil an ausbildenden Unternehmen mit 11,2 Prozent und der Anteil von Auszubildenden in den Belegschaften mit 3,2 Prozent geringer, sagte Jakob Heidenreich, Jugendsekretär der IG Metall Berlin. Im Rest der Bundesrepublik liege die Quote der ausbildenden Betriebe bei 19 Prozent. Am Donnerstag abend stimmten die Delegierten des Berliner IG-Metall-Parlaments deshalb einstimmig für eine Resolution zur Ausbildung. Neben Ausbildungsplätzen fordern sie eine umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie, mehr qualifiziertere 3,5jährige Ausbildungsberufe und einen neuen Ordnungsrahmen und Mindeststandards für das duale Studium. (jW)