10.12.2022 / Aktion / Seite 16

Die Floskeln durchschauen

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Kommunikation & Aktion

Die Preise für so gut wie alles im Leben gehen durch die Decke, es drohen Stromausfälle, gleichzeitig werden Waffen ohne Ende auf den ukrainischen Kriegsschauplatz gepumpt. Lange schien es, als ob diese Bedrückungen kaum Einfluss auf die Beliebtheit der regierenden Politiker, insbesondere die Grünen, haben. Doch der Trend dreht sich langsam: Eine vom Spiegel in Auftrag gegebene Befragung kam Anfang Dezember zu dem Schluss, dass mittlerweile 61 Prozent der Befragten der Regierungsampel ein schlechtes Zeugnis ausstellen, ein großer Teil von ihnen bewertet die Arbeit der Koalition aus SPD, Grünen und FDP sogar mit »sehr negativ« (45 Prozent).

Da muss man handeln, das weiß auch Wirtschaftsminister Robert Habeck. Nach dem umstrittenen Gasdeal mit dem Emirat Katar hat er nun im afrikanischen Windhoek angekündigt, keinen »grünen Energieimperialismus« zulassen zu wollen. Das verblüfft, denn zumindest diejenigen, die die junge Welt lesen, wissen, mit welchen Bandagen um den afrikanischen Kontinent gerungen wird. Und dass es in der Tat imperialistische Politik ist, die Deutschland dort und anderswo betreibt. Doch Habeck geht es darum, die Volksrepublik China in Afrika zurückzudrängen. Und das geht nur, wenn den Afrikanern ein bisschen was von den gigantischen deutschen Extraprofiten versprochen wird. Deshalb die plötzliche Warnung vor »Imperialismus«.

Es ist wichtig, dass mehr Menschen die bunten Floskeln der Regierung durchschauen. Wir sind uns sicher, dass auch Sozialdemokraten oder gar Liberale die journalistische Arbeit der jW schätzen lernen können; nicht jede unserer Analysen muss geteilt werden, entscheidend ist, dass die junge Welt gründliche journalistische Arbeit leistet und Fakten gegen Propaganda stellt. In der vergangenen Woche haben wir der jW-Wochenendausgabe eine Abo­karte beigelegt mit der Aufforderung an unsere Leserinnen und Leser, damit im persönlichen Umfeld auf die Suche nach neuen jW-Abonnentinnen und -Abonnenten zu gehen. Nehmen Sie die Inspiration mit und werben weiter für die Tageszeitung junge Welt. Zu viele wissen noch nicht um die Qualitäten unserer Berichterstattung.

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