19.11.2022 / Ausland / Seite 7

Schweden: Sabotage an Pipeline bestätigt

Stockholm. Die Lecks an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 lassen sich auf schwere Sabotage zurückführen. Zu diesem Schluss ist die schwedische Staatsanwaltschaft nach Ermittlungen an den Explosionsorten in der Ostsee gekommen. Analysen zeigten Sprengstoffspuren an mehreren entdeckten Fremdkörpern, teilte der mit den Voruntersuchungen betraute Staatsanwalt Mats Ljungqvist am Freitag mit. Moskau sieht sich durch die Angaben bestätigt, wie Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow laut Interfax erklärte. Es sei nun aber wichtig herauszufinden, wer hinter der Sprengung stehe, fügte er hinzu. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte in der Vergangenheit angedeutet, dass er die USA oder Großbritannien für verantwortlich halte. (dpa/jW)

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