18.11.2022 / Feuilleton / Seite 11

Die Maus macht’s

Der Comiczeichner Art Spiegelman (74) ist bei den National Book Awards der USA für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Berühmt wurde Spiegelman mit seinen »Maus«-Bänden, in denen es um den Naziterror in Deutschland und den Holocaust geht. In der Kategorie Belletristik gewann Tess ­Gunty, Autorin des Romans »The Rabbit Hutch«, in der Kategorie Sachbuch wurde Imani Perry für »South to America: A Journey Below the Mason-Dixon to Understand the Soul of a Nation« ausgezeichnet. In der Lyrik überzeugte John Keene mit »Punks: New & Selected Poems« die Jury, in der Kategorie Jugendliteratur »All my Rage« von Sabaa Tahir. Den Preis für übersetzte Literatur erhielt die in Berlin lebende argentinische Schriftstellerin Samanta Schweblin für »Seven Empty Houses«. Neben dem Pulitzer-Preis sind die jährlichen National Book Awards die wichtigsten Literaturpreise in den Vereinigten Staaten von Amerika. Ausgezeichnet wurden u. a. William Faulkner, John Updike, Thornton Wilder, Don DeLillo, Susan Sontag und Jonathan Franzen. (dpa/jW)

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