Berlin. In Berlin soll künftig entschlossener gegen Femizide vorgegangen werden. Laut einer Pressemitteilung der Senatskanzlei mit dem Titel »Gemeinsam handeln, Femizide verhindern« vom Dienstag hat der Senat der Bundeshauptstadt ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Verhinderung von Frauenmorden beschlossen. Demnach ist geschlechtsspezifische Gewalt für viele Frauen alltäglich, die »extremste Form dieser Gewalt ist der Femizid«. Laut Pressemitteilung soll vor allem die Situation der von Gewalt betroffenen Frauen verbessert werden. Darunter falle der berlinweite Ausbau von Unterstützungsstrukturen, die bedarfsgerechte Ausgestaltung von Schutz- und Hilfsangeboten sowie deren Zugänglichkeit für alle Frauen, heißt es weiter. Dafür müssten unterschiedliche Berufsgruppen aus- und weitergebildet und die behördenübergreifende Zusammenarbeit müsste verstetigt werden. Berlin solle »zu einem sicheren Ort für alle Frauen und Mädchen« gemacht werden. (jW)