Sie lieben ihn einfach, diese Deutschen. Seit er ihnen erklärt hat, dass sie nicht allein schuld waren am Ersten Weltkrieg, kann sich der australische Historiker und Preußen-Fan Christopher Clark nicht mehr retten vor Ehrungen im Land seines Herzens. Der 2015 wegen seiner Verdienste um die anglo-deutschen Beziehungen von Elisabeth II. gar geadelte Cambridge-Professor erhält nun auch den Bayerischen Buchpreis 2022. Er schreibe brillant und äußerst fundiert, gerade auch zur deutschen Geschichte, lobte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Donnerstag. »Sir Christopher Clark erzählt Geschichte höchst anschaulich und lebhaft, als Leser klebt man geradezu an seinen Büchern.« Interessant: Söder liest? (pm)