15.07.2022 / Kapital & Arbeit / Seite 9

SAS: Streik setzt Überleben aufs Spiel

Stockholm. Für die Fluggesellschaft Scandinavian Airlines (SAS) setzt der Streik ihrer Piloten »letztlich das Überleben des Unternehmens aufs Spiel«, wie SAS-Chef Anko van der Werff am Donnerstag sagte. Die finanziell angeschlagene Airline hat in den USA ein »Chapter-11-Insolvenzverfahren« beantragt, um sich, vor ihren Gläubigern geschützt, umzustrukturieren. Die SAS-Piloten streiken seit dem 4. Juli u. a. gegen geplante Gehaltskürzungen von bis zu 30 Prozent. Der Ausstand kostet die Airline nach eigenen Angaben zwischen neun und zwölf Millionen US-Dollar täglich. Bislang seien mehr als 2.500 Flüge gestrichen worden, wovon 270.000 Passagiere betroffen waren. (AFP/jW)

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