12.07.2022 / Feuilleton / Seite 11

Was bleibt (III)

Tattoos sind so weit verbreitet wie nie. Jede vierte Frau in Deutschland ist tätowiert, bei den Mittzwanzigern bis Mittvierzigern sind es mehr als 40 Prozent. Männer sind hierzulande weit weniger tätowiert (16 Prozent) – die meisten von ihnen zwischen Mitte 20 und Mitte 30 (24 Prozent). Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der dpa hervor. Demnach ist jeder fünfte Erwachsene in Deutschland tätowiert. Der Trend hierzulande scheine sich stabilisiert zu haben, so Psychologin und Tattooforscherin Ada Borkenhagen. Die Zeit großflächiger Tattoos sei allerdings vorbei: Populärer seien heute minimalistische Motive wie Blumen, Tiere, Linien, Namen und Zahlen. (dpa/jW)

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