Berlin. Ein im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel geplantes schwimmendes Terminal für Flüssiggas (LNG) soll nach Angaben von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bereits Anfang 2023 in Betrieb genommen werden. Demnach sollen darüber jährlich fünf Milliarden Kubikmeter Gas in das deutsche Gasnetz eingespeist werden können. Wie Günther gegenüber der Welt (Dienstag) sagte, sei dafür der Bau einer 2,5 Kilometer langen Pipeline nötig. Der CDU-Politiker forderte außerdem, die Ölförderung vor der deutschen Nordseeküste auszubauen. Wolle man schnell von Erdgas aus Russland unabhängig werden, müssten alle Möglichkeiten genutzt werden, wozu auch »eine verstärkte Ölförderung bei uns im Land« gehöre. (dpa/Reuters/jW)