Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat davor gewarnt, den Schutz vor Coronainfektionen am Arbeitsplatz zu vernachlässigen. »Arbeitsschutz darf ab Ende März keinesfalls zur Privatsache der Beschäftigten werden«, sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). »Die Pandemie ist eben noch nicht vorbei, und deshalb bleibt Homeoffice – da, wo es möglich ist – auch weiterhin nützliches Instrument, um Kontakte und damit Infektionsgefahren einzuschränken.« Gleichzeitig müssten Beschäftigte auch am Arbeitsplatz im Unternehmen weiterhin geschützt werden: durch Maskentragen in Innenräumen und enge Kontrollen des Infektionsgeschehens durch regelmäßige Tests. »Die Kosten dafür müssten die Arbeitgeber tragen«, sagte Piel. (dpa/jW)