Wien. In Österreich geht ein weiterer parlamentarischer Untersuchungsausschuss dem Verdacht der Korruption in der Ära von Exkanzler Sebastian Kurz nach. Zum Auftakt der Befragungen am Mittwoch betonte der Kanzler und designierte ÖVP-Chef Karl Nehammer seinen Willen zu mehr Transparenz insbesondere bei der Parteienfinanzierung und der Vergabe von Inseraten durch die Ministerien und das Kanzleramt. Der »ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss« will möglichen Machtmissbrauch und etwaigen Postenschacher während der Jahre 2017 bis 2021 unter die Lupe nehmen. Nehammer war in der fraglichen Zeit Innenminister und ÖVP-Generalsekretär. (dpa/jW)